Gegen dieses Projekt hat sich ein breit abgestütztes Komitee gebildet, das in den nächsten 60 Tagen die nötige Anzahl von 3'000 Unterschriften sammeln wird. Damit hat die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich die Möglichkeit, demokratisch zu entscheiden, ob sie dieses teure und unausgegorene Projekt wirklich will.
Das Referendumskomitee ist der Meinung, dass ein solches Projekt nicht mehr in die heutige Zeit passt. Mit absurd hohen Kosten von 1.1 Milliarden Franken sollen gerade einmal 600 m Strasse vom Verkehrslärm entlastet werden. Für die übrigen stark belasteten Wohnquartiere, insbesondere in den Stadtkreisen 3, 4, 5, 6 und 10, werden mit der neuen Strasse die Verkehrsprobleme für die Zukunft festgeschrieben.
Mit dem Bau wird stark in die gewachsene Stadt eingegriffen. Für 86 Millionen Franken müssen Häuser abgerissen werden, Baumalleen werden gefällt, Parks und Grünflächen werden dem Verkehr geopfert, gewaltige Tunnelportale verunstalten Bucheggplatz und Wipkingerplatz. Die Baustellen beeinträchtigen viele Jahre die Anwohnerinnen und Anwohner.
Weil die Priorität des Projekts einseitig auf dem Autoverkehr liegt, kann auch der öffentliche Verkehr seine versprochene Wirkung nicht entfalten. Mit der Realisierung des Projekts Rosengarten wird der Albisriederplatz derart autogängig ausgestaltet, dass die heute stark genutzten Buslinien 72 und 83 nicht mehr verkehren können. So wird der öffentliche Verkehr lediglich als Greenwashing einer verkehrten Verkehrspolitik missbraucht.