Mehr Velo - Mehr Grün - Für Zürich

Am 28. November 2021 entscheidet Zürich darüber, wie sich die Stadt in Zukunft weiter entwickeln soll. Mit den Abstimmungen über die Richtpläne Siedlung und Verkehr werden wichtige Weichen gestellt. Wenn Zürich eine attraktive, velofreundliche, ökologische und klimabewusste Stadt werden will, braucht es ein doppeltes Ja zu diesen beiden Richtplänen.

Mit dem Verkehrsrichtplan die Verkehrswende einleiten

Der Verkehr in der Stadt Zürich muss ökologischer und klimagerechter werden. Der Richtplan Verkehr sorgt dafür. Erstmals gibt es ein konsistentes Netz an Velovorzugsrouten, die sicher, direkt und attraktiv die Stadt durchziehen. Sie sind geeignet, damit auch ungeübte Velofahrende sich endlich mit Freude auf Zürichs Strassen bewegen. Damit ist endgültig Schluss mit Velorouten, die irgendwo anfangen und bald einmal wieder aufhören.

Auch für die Fussgänger:innen soll die Stadt attraktiver werden. Der Richtplan gibt ein Netz von Fusswegen mit erhöhter Aufenthaltsqualität vor. So werden schon bestehende Fusswegverbindungen dank zusätzlicher Begrünung noch einmal besser nutzbar.

Fortschritte soll es auch beim Lärmschutz geben. Nach wie vor leben 140'000 Personen an Strassen, wo sie zu hohen Lärmbelastungen ausgesetzt sind. Mit Tempo 30 als Lärmschutzmassnahm an der Quelle sollen viel mehr Menschen als heute den Schutz vor Strassenlärm erhalten, wie es das Bundesrecht seit über 30 Jahren vorsieht.  

Mit dem kommunalen Richtplan setzen wir auch dem historischen Korsett einer privilegierten Erhaltung von Parkplätzen sowohl in der Innenstadt, als auch in den Wohnquartieren ein Ende und machen den Raum frei für Velowege, mehr Bäume oder mehr Aufenthaltsqualität.

Siedlungsrichtplan: Überhitzung bekämpfen und öffentliche Räume attraktiv gestalten

Das Klima wandelt sich und so steht auch die Stadt Zürich nicht nur vor der Frage, wo und wie die Stadt wachsen soll, sondern auch, wie wir mit den Herausforderungen von zunehmender Hitze und Extremwetterlagen umgehen. Im Siedlungsrichtplan wurde denn auch die Fachplanung Hitzeminderung integriert.

Ein neues Element für Zürich stellt der Umgang mit dem Regenwasser dar. Starkniederschläge und zunehmende Trockenheit rufen nach einer neuen Bewirtschaftung. Der Regen soll oberirdisch, dort wo er anfällt, genutzt und gespeichert werden. Hinzu kommen 134 neue Flächen, die entweder neu begrünt oder dann für die Öffentlichkeit besser genutzt werden. Ein Beispiel dazu: So wie die Pariser Bürgermeisterin die Champs-Elysées zu einem riesigen Garten umgestalten will, soll die ehemalige Westtangente, von der Kalkbreitestrasse bis zum Hardplatz in eine neue Parkanlage umzugestalten – die Sihlfeldstrasse als grüne Champs-Elysées von Zürich sozusagen.

Aber auch die Quartiere sollen für die Bevölkerung besser nutzbar werden. Insgesamt 49 Quartierzentren ermöglichen es, sich zu treffen und sich auszutauschen. Quartierzentren sind aber nicht nur in der Innenstadt festgelegt, sondern sie sind gut über die Stadt verteilt sind, damit sie bequem zu Fuss erreicht werden können. Das ermöglicht eine Stadt der kurzen Wege. In den Quartierzentren ergeben sich vielfältige Chancen für den lokalen Detailhandel sowie für publikumsorientierte soziale oder kulturelle Aktivitäten.

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