Hände weg vom öffentlichen Verkehr

Die Abstimmung über Sparmassnahmen im öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich zeigt ein eindrückliches Bild. Alle, wirklich alle, Gemeinden und Stadtkreise haben die wenig durchdachte Hauruckübung der bürgerlichen Kantonsratsmehrheit abgelehnt.

Der Angriff auf den öffentlichen Verkehr hat nur gerade bei 33% aller Stimmenden Unterstützung gefunden. Am meisten Zustimmung gab es in Dinhard mit 45% am wenigsten in den Stadtkreisen 4 und 5 in der Stadt Zürich mit lediglich22 %.Es müsste dem klar bürgerlich dominierten Kantonsrat nun endlich klar geworden sein, dass der öffentliche Verkehr im Kanton den Bürgerinnen und Bürgern lieb und teuer ist. Zürich ohne weitere Investitionen in den öffentlichen Verkehr ist undenkbar.

Das politische Signal ist klar und eindeutig. Damit müssten aber die ohne rechtliche Grundlagen vorgenommenen Sparübungen in den Budgets 2017 und 2018 wieder rückgängig gemacht werden.

Selbstverständlich müssen nun die Ausbauten des öffentlichen Verkehrs, zuvorderst der für den Betrieb der S-Bahn so wichtige Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen, weiter vorangetrieben werden.

Und das ist das wirklich Gute an diesem Abstimmungssonntag: Der Versuch des bürgerlichen Kantonsrates, zulasten des öffentlichen Verkehrs sparen zu wollen, gescheitert. Danke allen Stimmberechtigten, aber danke auch an die politisch derart unbedarften KantonsrätInnen, die diese Vorlage aufgegleist haben. Sie haben uns damit den grössten Gefallen erwiesen.

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